Fotografie als Geschichte - Geschichte der Fotografie

Fotografie ist die universellste Form der Darstellung. Sie ist sowohl dokumentarisch wie künstlerisch. Mal banal, mal genial. Dann sogar alles in einem. Sie registriert innerhalb von Bruchteilen von Sekunden einen nie wiederkehrenden Moment, vermag aber auch über einen längeren Zeitraum das festzuhalten, was das Auge nicht erkennt. Und ist damit dem überlegen, was der Mensch mit seinen Sinnen aufzunehmen vermag. Sie ist eine technische Erweiterung der menschlichen Sinne.

Aug' in Aug' mit wilden Tieren

Hätte ich David Yarrows Buch "Wie ich Fotos mache" vor 50 Jahren in die Finger bekommen, hätte ich manches versäumt. Meine fotografische "Experimentierphase" zum Beispiel. Mein "versuchen und irren". Also alles das, was man als fotografischer Anfänger an Fehlern begeht, um damit seinen Erfahrungsschatz aufzutürmen. 

Nikon sagt Tschüs …

Nikon will offenbar die Entwicklung von Spiegelreflexkameras einstellen. Einem Bericht der FAZ zufolge (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nikon-entwickelt-keine-spiegelreflex-kameras-mehr-18169045.html), will der japanische Konzern sich auf spiegellose Reflexkameras konzentrieren. Damit schließt der Konzern ein Kapitel Fotogeschichte, das er mit der Nikon F öffnete. Diese wurde Anfang der 70er Jahre von der F2 (Bild) abgelöst, die sich zu einer der meistgenutzten Profikameras im Bereich des Photojournalismus entwickelte.

Aktuell seit mehr als 40 Jahren: Feiningers "Große Fotolehre"

Sie ist inzwischen weit über 40 Jahre alt und hat dennoch nichts an ihrer Aktualität und Gültigkeit verloren. Ja, es mussten einige technische Parameter verschoben werden, denn schließlich schrieb Andreas Feininger seine "Große Fotolehre" zu Zeiten der analogen Fotografie. Und bis heute ist das fotografische Fachbuch nicht den Gegebenheiten digitaler Fotografie angepasst.  Daher ist es auch ein Geschichtsbuch der Fotografie im ausgehenden 20. Jahrhundert.